Überblick
Wie eingangs erwähnt handelt es sich bei den Geräten der M2-Serie um Einsteiger-modelle, die allerdings dem in vielerlei Hinsicht von den großen Serien aus dem Hause Musical Fidelity profitieren. Das beginnt bereits beim solide verarbeiteten Metallgehäuse mit der unverkennbaren Aluminiumfront, die wie üblich in Schwarz und in Silber zur Auswahl steht. Auch die Taster und – im Falle des M2si – der großzügige Lautstärkeregler besitzen die für den Hersteller typische Haptik, das blau beleuchtete Display des M2sCD stellt die wichtigsten Informationen in klaren Lettern dar. Beide Komponenten werden im Übrigen natürlich mit Infrarot-Fernbedienung geliefert.
Die Geräte thronen jeweils auf vier stabilen Füßen, die mit ihrem glänzenden Finish einen schönen Kontrast zur matten Front ergeben. Außerdem sitzen, passend zum Gesamteindruck, sämtliche Anschlüsse sicher im Gehäuse. Welche Buchsen hier jeweils im Detail zur Verfügung stehen, klären wir nachfolgend, wenn wir uns die im Einzelnen noch etwas genauer ansehen.
Musical Fidelity M2sCD
Beim M2sCD handelt es sich um einen echten Spezialisten, der im Grunde nur eine Funktion beherrscht, diese aber richtig gut: CDs lesen und wandeln. Der Player verfügt über keine Lade, stattdessen werden die CDs einfach über die Öffnung in das Präzisions-Laufwerk geführt. Im Inneren des M2sCD arbeitet ein 24 Bit Delta-Sigma-Wandler mit achtfachem Oversampling, der dank sorgfältig programmierter Filter-Algorithmen und einer besonders exakten Clock mit geringem Jitter ein äußerst stabiles Signal mit geringen Verzerrungen produziert. Darüber hinaus verfügt der M2sCD über ein sogenanntes „mains choke filter“, das zusätzlich dafür sorgt, dass auch die Stromzufuhr keine unerwünschten Signalstörungen produziert.
Das Anschlussfeld ist, ebenso wie der Funktionsumfang, auf das Wesentliche beschränkt: Das gewandelte Signal kann über ein Stereo-Cinch-Ausgang abgegriffen werden, alternativ dazu steht auch ein digitales Signal am optischen bzw. koaxialen Digital-Ausgang bereit.
Musical Fidelity M2si
Im direkten Verbund mit dem Vollverstärker M2si kommt zwecks Verbindungsaufnahme nur der Cinch-Ausgang in Frage, denn der Spielpartner des M2sCD wartet mit einem vollständig analog aufgebauten Schaltungskonzept auf. Besonders erwähnenswert ist hier zunächst, dass Vor- und Endstufe zwar im selben Gehäuse untergebracht sind, davon abgesehen aber getrennt operieren. Beide Sektionen verfügen über eine separate Stromversorgung und unterscheiden sich darüber hinaus im Hinblick den Betriebsmodus: Die Vorstufe arbeitet im weniger effizienten, aber dafür verzerrungsarmen Class-A-Betrieb, die zwei diskreten Kanäle der Leistungsendstufe werden im effizienten Class-A/B-Betrieb gefahren. Wie üblich bei Musical Fidelity ist die Platine des M2si nach dem SMD-Prinzip konstruiert – kurze Wege und damit saubere Signale sind die wünschenswerte Folge. Ein klassischer Ringkerntrafo rundet das audiophile Schaltungsdesign des Vollverstärkers ab.
Bleibt noch ein Blick auf die Rückseite des Musical Fidelity M2si. Neben den obligatorischen Klemmen für die Lautsprecherkabel befinden sich auf der Rückseite sechs Cinch-Eingänge für diverse Stereoquellen sowie zwei Ausgänge, wobei der Tape-Out die Lautstärkeregelung umgeht. Gleiches gilt übrigens für den „Aux 1“-Eingang, wenn dieser über den Schalter in den Home-Theater-Modus versetzt wird. Damit lässt sich die Lautstärkeregelung dann zum Beispiel ausschließlich über einen externen AV-Receiver steuern.
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Schlussbemerkungen
Die Kombination aus dem CD-Player M2sCD und dem Vollverstärker M2si ergibt eine ausgezeichnet klingende HiFi-Anlage zum absolut fairen Kurs. Augenfällig ist natürlich, dass das Thema Streaming hier erst einmal außen vor bleibt. Um einen kleinen Streaming-Client à la Bluesound Node 2i ergänzt, lässt sich das allerdings problemlos ändern und in Kombination mit einem guten Lautsprecher erhält man ein modernes Musiksystem mit hoher Musikalität. Antesten!