Audiophysic Classic 10 und Classic 20 sind da

Brilon - eine beschauliche Stadt im Sauerland mit ca. 25.000 - ist Heimat des bekannten Lautsprecherherstellers Audiophysic.

Das Motto: No loss of fine Details zog sich bisher unüberhörbar durch das gesamte Portofolio. Beste Tonalität, klangliche Feinheiten und ein immer ausgewogenes Klangbild sind die besonderen Stärken der bisherigen Lautsprecher der Sauerländer.

Obwohl für alle Musikrichtungen gut geeignet fanden besonders häufig Klassik- und Jazzfans die besondere tonale Stimmigkeit der Boxen sehr ansprechend – so manche Yara 2 Classic spielt an einer kleinen Naim-Kette sensationell präzise und auflösend – und dabei angenehm unspektakulär.

Ähnliches habe ich auch von einer neuen Audiophysic erwartet – vor allem wenn Sie auf den Namen “Classic 10” und “Classic 20” hört.

Die Ewartungshaltung “Feintuning an den richtigen Stellen” wurde aber gleich bei den ersten Tönen weit übertroffen.
Spritzig, dynamisch und kraftvoll gehen die neuen Audiophysics zu Werk – und behalten dabei ihre offene, klare Spielweise bei. Noch nie habe ich eine Audiophysic in dem Preisrahmen (Classic 10 1700€, Classic 20 2300€) erleben dürfen, die bei “Fade to Black” von Metallica (Cunning Stunts-Live aus Texas) dermaßen Spaß und Druck gemacht hat. Die Klangfülle der Classic 20 macht einen Subwoofer wahrlich überflüssig – zudem ist die Box pegelfest und sehr präzise.

Audiophysic Classic 20 Hochtöner / TMT

Audiophysic Classic 20

Im Gegensatz zur Yara 2 Classic macht die Classic 20 einfach mehr – in jedem Bereich. Eine Box die einfach Spaß macht. Aber eben auch spektakulärer spielt – hier geht es dann wieder um Geschmack.
Durch die seitlichen Tieftöner (Schräg im Gehäusefuß verbaut, nach beiden Seiten Abstrahlend) erreicht Sie eine Basstiefe welche in der Preis- und Größenklasse unerhört gut ist.

Für kleinere Räume empfiehlt sich die Classic 10, welche ohne seitliches Basschassis auskommt. Der zusätzliche Tieftöner in der Front erlaubt zwar etwas weniger Bassdruck und Basspegel, dafür aber eine noch unkomplizierte Aufstellung, z.B. in kleinen Räumen oder näher an der Seitenwand.

Auch die Optik ist sehr modern, in Lack weiß oder schwarz mitsamt Glasoberflächen wirkt die Box alles andere als “klassisch”, sondern genau wie die tonale Abstimmung im besten Sinne modern. Passend zu dem eleganten Auftreten kann man die Box – je nach Wunsch – mit oder ohne Bespannung erhalten.

Audiophysic ist mit der Classic 10 und Classic 20 nach vielen kleinen Verbesserungen innerhalb der alt bewährten Serien wieder ein besonderes Meisterstück gelungen. Die Boxen spielen spektakulärer als die bisherigen Modelle der Sauerländer in dieser Preisklasse – und machen gerade dadurch einfach sehr viel Spaß. Eine Audiophysic Classic eignet sich eben auch ausgezeichnet für Pop, Rock, Mainstream UND Classic. Zusammen mit dem modernen Auftreten könnte man nochmals überlegen ob der Name “Classic” nicht etwa bieder gewählt ist – denn die Musikrichtung “Classic” meistert eine Audiophysic seit jeher gut, aber die neue kann eben bedeutend mehr – und wird damit eine sehr ernst zu nehmende Alternative zu den etablierten großen “Allroundern” von B&W, Monitor Audio & Co. Herzlichen Glückwunsch dazu, wir freuen uns jetzt schon auf viele spannende Vergleiche in unseren Studios – die Classic 10 und Classic 20 sind ab sofort vorführbereit und bestellbar.



52 Antworten auf „Audiophysic Classic 10 und Classic 20 sind da“

  1. Thomas R. am

    Da ist ja jetzt einiges los in der Preisklasse um 2000 €. Habt ihr die neuen Audio Physics schon verglichen mit der B&W CM8/9, der Kef R 500 und der entsprechenden Monitor Audio? Könnt ihr die klanglichen Unterschiede irgendwie einordnen?
    Viele Grüße
    Thomas

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    • Frank Wollsiefen am

      In Punkto Klarheit und Bassvermögen ist die Classic 20 der CM8 klar überlegen. Auch die R500 kann im Bassbereich nicht mithalten.

      Von der gesamten Bassperformance ist die Classic 10 mit der CM8 und R500 eher vergleichbar.

      Bei der Bühnenabbildung bin ich mir noch nicht so sicher – hier scheint die neue “Classic-Serie” von einer anderen Aufstellung zu profitieren – stark eingewinkelt und mit relativ schmaler Bühne fokussierte die Stimme sehr gut in der Mitte, bei breiterer Aufstellung könnten! CM-Serie und R-Serie eventuell etwas präziser Abbilden – aber ein abschließendes Urteil möchte ich mir hier derzeit noch nicht erlauben.

      Die besondere Stärke der Classic 10 und 20 ist definitiv die offene aber nicht aufdringliche Höhen/Mittenwiedergabe, wobei die Classic 20 dann auch im Bass noch richtig tief und kräftig zulangt. Die Classic 10 differenziert hier auch sehr gut, spielt auch sehr tief runter für so eine kleine Box, schafft aber nicht den Nachdruck der großen Schwester.

      In meinem (ganz persönlichen!) Ranking rangiert die Classic 20 bzw. 10 (je nach Raumgröße) derzeit ganz weit vorne.
      Tonal nimmt es die Classic 20 sogar mühelos mit meinem bisherigen Favoriten – der Monitor Audio RX-8 auf. Allerdings ist Sie ja auch ein ganzes Stück teurer als die Monitor Audio in “nicht-Lack”-Ausführung.

      Antworten
  2. Macher, Sebastian am

    Schöner Bericht über die neue Audio Physic Classic 20.

    Ist die kleine Naim Kette (5 i/Cd 5i) in Kombination mit der Classic 20 zu empfehlen, brauche unbedingt neue LS. Will nach der Sitara classic die nächste Stufe aufrüsten.

    Würde mich sehr freuen über eine kurze Antwort.

    Gruesse S. Macher

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    • Frank Wollsiefen am

      Hallo,

      Naim und Audiophyisc passen einfach göttlich zusammen :).

      Allerdings würde ich den Schritt von der Sitara auf die Classic 20 nicht als Upgrade, sondern eher als Veränderung sehen.

      Die Sitara ist definitiv in der gleichen “Klasse” einzustufen wie die Classic 20, wobei die Sitara nochmals präziser abbildet und die Details noch etwas besser rausarbeitet, die Classic 20 ist druckvoller und macht bei moderner Musik mehr Spaß.

      Einen eindeutigen “Aufstieg” im Sinne eines Upgrades – und ebenfalls hervorragend an der 5i Kombi – sehe ich in der Tempo 25. Die macht dann wirklich alles besser als die Sitara. Noch mehr Feinheiten, noch mehr Details. Dazu ist Sie auch im Bass besser als die Classic 20. Sie vereint quasi die Vorzüge der Sitara mit denen der Classic 20 und setzt überall nochmal ein bisschen drauf. Wenn Sie nicht auch deutlich teurer wäre gäbe es keinen Platz für die kleineren Serien ;).

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  3. Sebastian Macher am

    Hallo nocheinmal,
    habe mich natürlich verschrieben und meinte dei LS Yara classic. Die passt ja ganz gut zur kleinen Naim Kette. Insofern sollte natürlich die Classic 20 eine Verbesserung sein. Danke für die vorherige Antwort. Somit muss ich mal die Classic 20 anhören.
    Ist die Tempo 25 zu meinem Naim 5 i bezüglich der Verstärkerleistung nicht zu anspruchsvoll?

    Gruesse S. Macher

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Hi,

      der Nait 5i treibt auch die Tempo problemlos an – erst drüber geht ihm dann die Puste aus (ab der Virgo 25 kontrolliert er den Bass nicht mehr richtig).

      Classic 20 kann ein richtig gutes Upgrade werden wenn man von der Yara 2 Classic kommt – ich würde es ausprobieren!

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  4. Martin R. am

    Hallo!
    Erst mal ein Kompliment an deine ausführliche Berichterstattung – den ich voller Neid lese, da ich mir die Classic 10 bzw. 20 gerne mal anhören würde.
    Ich kenne den atemberaubenden Klang der Yara II Superior in Verbindung mit einem M3i & M3CD von Musical Fidelity.
    Momentan beschalle ich mein Gehör noch über ein 20 Jahre alten Yamaha AX-530 mit Infinity Reference 61i. Ich mag den Klang (bin ihn ja auch gewohnt), aber es gibt besseres… . Außerdem möcht ich durch die geringe Raumgröße von 28 m² auch kleine Lautsprecher haben.
    Daher spare ich schon fleißig für die Classic-Serie. Betreiben würde ich diese gerne mit dem neuen Yamaha A-S700, da ich nicht mehr auf die variierbare Laudness-Regelung verzichten möchte.
    Was hälst du von diesen Gerätschaften? Ist diese Kombination gut oder gar ein No-Go?
    Ich würde mich über einen professionellen Tipp sehr freuen!
    Danke schon mal und Grüße aus Rheinhessen,
    Martin

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Hallo,

      immer schön ein Feedback zu bekommen :).

      Hat zwar ein bisschen gedauert, aber inzwischen habe ich die Kombination aus Classic 20 + AS-700 gehört, daher kann ich mir erst jetzt ein fundiertes Urteil erlauben.

      Bislang (Yara 2 Classic) waren die Yamaha´s generell ein “No-Go” für mich – zu wenig Spielfreude, zu wenig Dynamik und Bassdruck. Im Vergleich mit dem Nait 5i von Naim oder dem M3i von Musical Fidelity spielte es deutlich steriler und langweiliger UND etwas zu schlank im Bass -> da musste die Loudness von vornherein mit ran, um überhaupt das Gefühl von Kraft und Dynamik zu vermitteln.

      An einer Monitor Audio RX-8 z.B. hat ein AS-700 eine bessere Figur gemacht – obwohl die Box an sich deutlich günstiger ist passte diese Zusammenstellung deutlich besser.

      Mit der Classic 20 gestaltet sich das ganze etwas freundlicher: Da die neue Serie von Audiophysic von Haus aus kräftiger und dynamischer spielt kann man auch mit etwas weniger stattlich aufspielenden Verstärkern tolle Ergebnisse erzielen.

      Gerade wenn der Bass nicht zu kräftig werden soll UND eine kräftige Hochtonwiedergabe gewünscht ist kann diese Kombination durchaus gefallen – ich würde Sie aber nicht ungehört kaufen. Ein “Allrounder-Zertifikat” gebe ich der Zusammenstellung nur eingeschränkt. Dazu braucht es entweder einen kräftiger / wärmer aufspielenden Verstärker oder eben Lautsprecher mit jenen Eigenschaften.

      Regelbare Loudness an sich finde ich von den Möglichkeiten her interessant, ist aber in der richtigen Zusammenstellung aus Verstärker, Boxen und Raum meiner Erfahrung nach nicht nötig – sondern ist eher da um gravierende Schwächen in der Wiedergabekette oder der Aufnahme zu korrigieren.

      Einzige Ausnahme: Wenn deutlich unter Zimmerlautstärke gehört wird, hier ist das Gehör einfach noch nicht sensibel genug und man hört fast nur noch die mittleren Tonlagen (ähnlich dem Auge was bei zu wenig Licht nur noch “grau” sieht).

      Aber perfekte Ergebnisse erzielt hier auch keine regelbare Loudness-Schaltung, Sie kann nur den Effekt Abschwächen. Um richtig gut zu hören brauche ich aber immer eine Lautstärke, bei der ich von “Haus aus” alle Töne hören und wahrnehmen kann.

      Antworten
  5. Martin R. am

    Hallo!
    Danke für die rasche Antwort, konnte erst jetzt antworten da ich im Krankenhaus war…
    Ich konnte die Classic 10 endlich probe hören – klang wirklich toll :-)
    Ich frage mich nur noch: Lohnt sich denn ein Umstieg vom 20 Jahre alten Verstärker AX-530 zu einem neuen Yamaha A-S700 ? Sind die klanglich wirklich ausgereifter!?
    Mal abgesehen davon, dass die Classic 10 bzw. 20 mein Favorit sind: Was hälst du denn von den Infinity Reference 61i?

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Hallo!
      Danke für die rasche Antwort, konnte erst jetzt antworten da ich im Krankenhaus war…

      Hallo auch, hoffentlich ist alles wieder gut, ansonsten gute Besserung!

      Ich konnte die Classic 10 endlich probe hören – klang wirklich toll :-)

      Sag ich doch :).

      Ich frage mich nur noch: Lohnt sich denn ein Umstieg vom 20 Jahre alten Verstärker AX-530 zu einem neuen Yamaha A-S700 ? Sind die klanglich wirklich ausgereifter!?

      Hallo,
      “ausgereift” waren Stereoverstärker auch schon vor 20 Jahren – da hat es noch ein paar Veränderungen gegeben, aber ich würde nicht behaupten dass der A-S700 dem AX-530 deutlich überlegen ist.

      Wenn Du einen neuen Verstärker mit der Audiopysic kombinieren möchtest würde ich dazu raten die Boxen an unterschiedlichen Verstärkern anzuhören. Einen Japaner (z.B. den Yamaha) einen Engländer (z.B. einen Naim) oder etwa einen Rotel einfach mal vergleichen – und dann für Dich rausfinden, ob es sich lohnt MEHR Geld auszugeben für den Verstärker oder eher nicht.

      Mal abgesehen davon, dass die Classic 10 bzw. 20 mein Favorit sind: Was hälst du denn von den Infinity Reference 61i?

      Hi, die Infinity 61i kenne ich nicht – da kann ich nichts zu sagen.

      Antworten
  6. Martin R. am

    Es wurde doch die Yara II Classic – in schönem hochglanz-weiß :-P
    Bei 700 Eiern für das Päärchen konnte ich nicht “nein” sagen.
    Nun überlege ich nur noch, welcher Verstärker es werden soll.
    Einen von Musical Fidelity kenne ich ja schon, doch den möcht ich mir nicht kaufen. a) zu teuer! b) den hat ja schon mein Vater….
    Von Yamaha will ich mich übrigens verabschieden.
    Ich überlege noch ob es ein Marantz PM6004, ein NAD 326 oder ein Denon PMA-720AE werden soll.
    Mehr als 600 Euro kann ich für ein Versträrker nicht investieren…. :-/

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Hi, für 700€ / Paar sicherlich ein sehr guter Deal ;).

      Als passenden Preis/Leistungstipp würde ich den Rotel RA-05SE aus dem Abverkauf für 449€ statt 598€ in Erwägung ziehen…

      Rotel RA-05SE

      Antworten
  7. Hubert Maaßen am

    Hi, ich interessiere mich sehr für diesen Blog und erbitte mir ebenfalls etwas Hilfe bei meinem beabsichtigten Upgrade. Derzeit betreibe ich eine B&W 683 an einem NAD C356BEE. Die 683 wurde vor 1 Jahr etwas vorschnell gekauft (Nachfolgerin einer Focal Onyx aus 1986), da das Wohnzimmer nach Renovierung nur noch eine wandnahe Aufstellung (Zimmerecke, hinten und seitlich 20 cm) zulässt. Den fetten Oberbass der 683 habe ich mit den Stopfen etwas gemindert und für den Tiefbass ein ATM-Modul 122 hinzugefügt – dennoch suboptimal! Das Stereodreieck liegt bei 3 m, das Zimmer ist normal bedämpft. Momentan trage ich mich dem Gedanken eine AP Sitara zu erwerben und später ggf. mit einem Rhea II zu erweiteren. Oder Tempo 25 (aber seitliche Bässe), oder doch Classic 20……..Musikrichtung ist Querbett. Gerne analog (Pro-Ject RPM 5.1 Speedbox, Ortofon Bronze). Bin ein wenig ratlos aufgrund der Bedingungen….!
    LG
    Hubert Maaßen

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Hallo Herr Maaßen,

      Audiophysic + B&W sind ja schon zwei “unterschiedliche paar Schuhe”.

      Die 683 ist wahrlich keine schlechte Box – im Vergleich zu Audiophysic im Bassbereich fetter und weniger präzise und in den Mitten nicht so präsent. Mit einer Audiophysic Sitara wird die Musikwiedergabe insgesamt deutlich schlanker, die Tempo 25 wäre aus meiner Sicht die deutlichere Verbesserung! Hier stimmt auch bei Rock & Co. das Verhältnis zwischen Bass und Mitten/Höhen perfekt. Aufgrund der Aufstellung lässt sich aber mit einem separaten Subwoofer + zwei kleineren Standboxen die Basswiedergabe wesentlich besser anpassen.

      Tatsächlich sollten Sie da unbedingt erst anhören und dann zu Hause testen.

      Vom Ranking her (unter vernünftigen Bedingungen) ist die Tempo 25 klar die beste Box von den genannten, ob Sitara oder Classic 20 ist dann schon eher eine Geschmacksfrage. Die Kombination mit einem einzigen Woofer ohne Raumkorrektur finde ich persönlich immer etwas schwieriger. Da wären dann zwei Subwoofer (z.B. 2x der Rhea), oder ein Woofer mit Raumanpassung sinnvoller, z.B. ein Velodyne SPL 800 oder SPL 1000 Ultra.

      Antworten
  8. Hubert Maaßen am

    Hallo Herr Wollsiefen,
    nachdem ich heute sowohl die Sitaras als auch die Tempos hören konnte, kann ich Ihre Aussage voll unterstreichen. Die Sitaras machten eine große Bühne mit präziser Darstellung auf – vollkommen losgelöst von den Boxen. Klasse, kein Vergleich mit den 683ern. Die Tempos unterfütterten dies mit mehr Volumen und Bass, waren aber aufstellungskritisch und brauchen Platz. Für meinen problematische Raum (Rück- und Seitenwand < 20 cm) scheint mir deshalb die von Ihnen bereits genannte Kombination aus den Sitaras und einem einmessbaren Subwoofer, z. B. einem SPL 800, die Lösung zu sein. Vielen Dank, wegen des SPL800 komme ich auf Sie zu!
    LG
    Hubert Maaßen

    Antworten
  9. Lupo am

    Hallo Frank
    Bin zufällig auf deine Rezension gestossen. Sehr schön und gelungen wie ich finde. Und die doch rege Diskussion hier auf der Seite animiert mich, dir eine Frage stellen zu wollen: Ich betreibe eine 5.1 Yara Classic Kombination bin mir aber nicht sicher, ob der AV-Receiver alles aus ihr heraus holen kann. Es handelt sich um einen Yamaha AX V 2065. Hier wäre ich über ein Statement deinerseits hoch erfreut. Wie viel muss man denn für einen Receiver ausgeben, um dieses Set an LS richtig auszureizen? Der Yammi lag’ damals bei einer UVP von ca. 1000 Euro; ich habe aber das Gefühl, die Yaras könnten noch mehr…
    Beste Grüße
    Lupo

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    • Frank Wollsiefen am

      Hi,

      gerade der Yamaha 2065 hat nicht gerade meine Hochachtung. Meine persönlichen Erfahrungen mit dem 2065 waren eher abschreckend, Einmessung, Bedienung und Klang empfand ich als sehr… naja, jedenfalls war ich nicht glücklich mit dem Gerät ;). Mit dem Nachfolger (2067) und dessen Nachfolger (2010/2020 Aventage) hat sich bei Yamaha auch deutlich was getan. Bedienung ist nach wie vor Gewöhnungsbedürftig (3 Menüs? Kaum Erklärungen im OSD usw.).

      Ich würde derzeit mindestens einen Denon AVR-3313 dranhängen, alternativ auch einen Yamaha 2020 wenn man die Bedienung mag. Oder auf die neuen Geräte (Denon AVR-4520, Cambridge AV651/751) warten.

      Alternative: Einen Naim Nait 5i einschleifen, dann klingt es bei guter Aufstellung der Boxen in Stereo viel besser als an jedem AV-Receiver – eine gute Quelle vorrausgesetzt.

      Antworten
  10. Martin R. am

    Hallo!
    Da ist ja anscheinend noch ein Yamaha-Besitzer :-)
    Ich habe dem alten AX-530 von 1990 den Kampf angesagt, der A-S700 hat gewonnen. Und klingt an den Yara II Classic unheimlich gut – Groovige und dreckige Rockmusik heizen erst so richtig ein *schön*
    Mit Naim oder ähnlichen aus UK kann ich mich nicht mehr so anfreunden. Die Investition für mehr Klang ist einfach nicht gerechtfertigt.
    Das ist natürlich immer Geschmackssache. Nylon- und Seidenfans die es weich mögen, werden Naim sicher lieben.
    Ich mag es aber eher fetzig, rockig und derb – die Yara II Classic können das mit den großen Yamaha Amps beeindruckend.
    Als kleiner Anspieltipp empfehle ich hierzu ne Flasche Wein, Ruhe und die fiese CD “III” von Der W.
    Aufnahmetechnisch für das Jahr 2012 einfach gigantisch, dabei ohne zu viel Kompression.
    Viel Spaß beim hören ^^

    Antworten
  11. S. Macher am

    Hallo Frank,

    ich muss mich nocheinmal kurz melden. Classic 20 und Naim 5 i geht super, Naim 5 i und die Sitara auch, bei anderer Wertigkeit. Audio Physic funktioniert ja gut mit Naim, bzw. o.g. LS mit dem Naim 5 i. Die KEF 40 hatte ich auch bei Euch gehört, und war auch recht angetan. Daher würde ich deine Meinung gerne zu o.g. Kombi aus Naim 5 i und KEF 40 hören. Welche Kombi ist deiner Meinung nach die “attraktivste” in einem 30 m2 Raum. Freu mich sehr auf deine kompetente Antwort.
    Danke Sebastian

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Es ist schön, wenn der Lautsprecher in den Hintergrund und die Bühne in den Vordergrund rückt. Genau das ist es, was meiner Meinung nach die Sitara 25 sowohl der Classic 20, als auch der XQ 40 voraus hat. Wenn ich mich zwischen der XQ 40 und der Classic 20 entscheiden müsste, wär das eine schwierige Aufgabe. Sollte ich den kraftvollen satten Klang der XQ 40 oder die detailreiche feinzeichnende Classic 20 nehmen?

      Viele Grüße,
      Daniel Dimitrov

      Antworten
  12. P. Berger am

    Ich hatte vor einigen Wochen Gelegenheit, die Classic 10 gegen mehrere andere Standboxen bei euch zu hören und war von der räumlichen, offenen Abbildung der Classic 10 sehr angetan. Keiner der anderen LS (auch Kef aus einer älteren Serie) konnte dies auch nur im Ansatz.

    Nun sind die neuen KEF R 500 ein direkter Konkurrent in der Preisklasse der Classic 10. Giibt es da schon Hörvergleichserfahrung?

    Ich nutze z.Z. zwei kleine Kef Q100 auf Ständern und bin von deren Klang- und Abblidungsleistung immer wieder beeindruckt. Was kann die R 500 besser? (außer Bass) und wie verhält sie sich zur Classic 10?

    Viele Grüße
    P. Berger

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Hi,

      die R-Serie von KEF ist wesentlich wärmer / runder abgestimmmt als die Classic 10. Insofern glaube ich nicht dass Sie pauschal “besser” gefällt als die Classic 10 oder 20, da die klangliche Abstimmung einfach eine ganz Andere ist!

      Antworten
  13. P. Berger am

    Hallo Herr Wollsiefen,

    nun ist die Abstimmung ja nur die “halbe Miete”. Wie sieht es bei der Raumabbildung und Detailwiedergabe aus? Die Kefs mit ihren konzentrischen MT/HT-Chassis geben da ja ein sehr hohes Nivau vor. Kann die Classic 10 mit ihrer konventionellen Chassisanordung mithalten? Wo gibt es Unterschiede?

    Viele Grüße
    P.Berger

    Antworten
  14. Lars Enn am

    Vielen Dank vorab für die vielen hilfreichen Aussagen zu AP Classic 10 und 20.
    Eine Frage noch von mir: Reicht die Leistung eines Naim Uniti (1.Generation von 2009) aus, um Classic 10 oder sogar 20 gut und vollumfänglich anzutreiben – oder sind die Lautsprecher dafür zu anspruchsvoll? Ganz so stark “bestückt” ist der Uniti in Sachen Leistung ja nicht

    Vielen Dank im voraus für Ihre Hilfe.
    Grüße
    Lars Enn

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Hallo,

      der Uniti 1 treibt sowohl die Classic 10 als auch die Classic 20 richtig gut an, da brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen.

      Antworten
  15. Andreas Paschedag am

    Hallo, ganz kurz zu dem mit was ich im Moment Musik höre:
    Naim 5 i + Naim Intro 2 + Naim CD 5 X,
    genau um die Naim Intro 2 geht es.
    Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Lautsprecher, aber er könnte etwas mehr Bass und mehr Fülle bringen. Jetzt Überlege ich ob ich mir die Audio Physic 10 anschaffe.Mein Wohnzimmer ist unter 20 qm, und hat Dachschrägen, auch kann ich seitlich nicht allzuweit von der Wand weg, denke die Classic 20 wäre überdimensioniert, oder??
    Für einen Tipp wäre ich sehr dankbar.
    Gruß
    Andreas

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Hallo,

      gerade bei Dachschrägen lässt sich der Raum nicht vorhersagen – da gibts genügend Dächer die mit dünnen Rigipsplatten ausgebaut wurden.

      Möglichkeit 1: Die Classic 20 macht einen recht kräftigen Bass in der Raumgröße -> mglw. zu viel Bass
      Möglichkeit 2: Die Dachschrägen “schwingen mit” und verursachen zusätzlich Störgeräusche
      Möglichkeit 3: Die Dachschrägen absorbieren den Bass z.T. und die Classic 20 ist genau richtig für den Raum.

      Ausleihen, zu Hause probehören! Alles Andere wäre ein Glücksspiel bzw. hätte etwas mit Kaffeesatz-Lesen zu tun!

      Antworten
  16. Werner B. am

    hallo herr Wollsiefen
    ich habe den vom 2008 neuen MF A1,ich kann den über
    pre out an meinen AV yamaha 2700 über front sehr gut nutzen.auch rein audiophil ist der MF A1 den AV receiver
    haushoch überlegen.das problem meine dolby suround
    boxen sind main/front von nubert 380 nicht die welt.
    Subwoofer ist vorhanden.tendiere zu audio physic als front,welche würden sie mir für den musical fidility A1
    empfehlen?

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Hallo,

      da sollten Sie wirklich erstmal hören gehen!

      Es nutzt ja nichts wenn Sie meine persönlichen Favoriten kaufen, die Ihnen aber eventuell gar nicht so gut gefallen ;).

      Zwischen Yara Compact und Tempo 25 ist seitens des A1 alles möglich ;).

      Antworten
  17. Werner B. am

    Hallo Herr Wollensiefen
    Ich war jetzt schon mal da im Studio,und durfte eine Hörprobe der neuen Audio Physic Classic 10 sowie
    die Classic 20 machen.Ich Depp hätte mal meinen MF a1
    mitbringen sollen. Was die Audio Physic Classic 10
    so frei aufspielte, das war schon echt Champoins-Lig,
    und das an den MF 3i.Bevor ich die Classic10 bei euch kaufe,würde ich doch schon gerne mit meinen kleinen
    Musical Fidility a1 die 10er probehören.Ich gehe aber davon aus, das ich dann nicht mehr freiwillig aus eurem
    Verkaufsladen rausgehe,ohne die Classic 10 bei zu kaufen.
    MfG Werner B.

    Antworten
  18. B. Schmassmann am

    Hallo Herr Wollensiefen
    Mit Interesse und Freude habe ich die gestellten Fragen und Ihre fachmännischen Kommentare gelesen (endlich mal etwas Vernünftiges). Ich hatte diese Woche die Möglichkeit, die Audio Physic Classic 10 und 20 zu hören. Faszinierend, was da für ein Klangbild geboten wird. Bei der Classic 10 empfand ich die mittleren und höheren Bereiche klar, deutlich und gut wiedergegeben, leider fehlte mir bei den tieferen Tönen etwas mehr Präsenz. Bei der Classic 20 waren die tieferen Töne schön kräftig, jedoch kam es mir aber vor, als ob die Classic 20 ein klein weniger die mitteren und höheren Bereiche abbildet. Aber das war auch nur mein Eindruck bei einem kurzen Probehören. – Was mich aber noch interessieren würde, ist Ihr Vergleich/Kommentar von den beiden Audio Physic Classics gegenüber der B&W Nautilus 804. Sie sind ja mit diesen LS im Hintergrund abgebildet (das hat sicher seinen Grund) und da würde mich Ihr Statement dazu interessieren.
    Freundliiche Grüsse
    Bénédict Schmassmann

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Hallo,

      das menschliche Gehör arbeitet “relativ”. Da die Classic 20 einen kräftigeren und tieferen Bass hat erscheint Sie dadurch im Mitten/Hochtonbereich minimal weniger klar und transparent – bei gleicher Abstimmung. Insofern kann ich Ihren Eindruck nachvollziehen und bestätigen ;). Die Classic 20 noch heller abzustimmen um dem Entgegenzuwirken würde aber wohl dazu führen dass Musik ohne kräftigen Tiefbassanteil nervig wird, das kann es ja auch nicht sein. Das ist einer der Gründe warum in manchen Musikrichtungen eine Harbeth P3ESR so unglaublich viel Spaß macht, obwohl Sie nicht viel Bass kann ;). Eine 804 Diamond ist aber in absolut allen Belangen überlegen, kräftiger, dynamischer, Präziser… auf halbem Weg zur 804 liegt noch die Tempo 25, das wäre spannender für den Vergleich mit der 804. Die Tempo ist bei ruhiger Musik durchaus in der Lager in die Nähe der 804 zu kommen, ist aber bei Rock, Pop und Elektro klar unterlegen, hier packt die 804 nochmal 2 Schippen drauf.

      Antworten
  19. Alexander B. am

    Hallo Herr Wollensiefen,

    ich würde gerne wissen, wie sie die Classic 20 klanglich im Vergleich mit der Yara II Superior von AP beurteilen würden.
    Der Vergleich mit diesem LS wäre doch eigentlich viel angebrachter bzw. fairer als mit der Yara Classic?!
    Der Klang der Yara II Superior an einem Arcam A28 hat mir sehr gut gefallen! Ist die neue Classic 20 anders abgestimmt?
    Vielen Dank erstmal für all`die nützlichen und umfangreichen Infos!
    Mit freundlichen Grüßen,
    Alex B.

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Hallo,

      die Classic 10 und 20 spielen insgesamt direkter / heller / klarer als die konventionllen Audiophyisc-Serien Yara, Sitara und Co. Die Classic 20 ist erst von der Tempo 25 eindeutig “schlagbar” in fast allen Punkten, eine Yara Superior ist weder im Hochton so knackig, noch im Bassbereich so voll und rund. Wenn Sie mit etwas weniger Tiefgang und einer homogeneren Mitten/Hochtoneinheit sympathisieren wäre auch die Sitars 25 eine spannende Alternative.

      Antworten
  20. Dag Reinbott am

    Hallo Frank,

    habe mir gerade die Classic 20 auf eurer Webseite angesehen und hab mir dann deinen Artikel durchgelesen (und auch die meisten Kommentare).

    Da ich arbeitsbedingt eigentlich nur noch über Studio-Monitore Musik gehört habe, bin ich jetzt zu dem Entschluss gekommen, mir endlich mal wieder eine schöne Hifi-Kombination zuzulegen.

    Bei einer Zimmergröße von 14qm – wären dort die Classic 20 überdimensioniert (zumal der Raum vermutlich nur eine wandnahe Aufstellung zulässt)? Ansonsten halt die 10ner. :)
    Als Verstärker würde ich gern einen Naim nehmen – kannst du schon sagen, wann der NAIT 5si lieferbar sein wird?

    Vielen Dank im Voraus! und beste Grüße,
    Dag

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Hallo,

      die Classic 10 ist perfekt für so einen kleinen Raum – gerade wenn die Box eh wandnah stehen muss.

      Der Nait 5si ist auch bereits eingetroffen heute morgen (wir haben gerade Besuch von Naim hier, die haben die Geräte mitgebracht).

      Insofern:

      Am besten einfach mal anrufen um die Details zu besprechen:

      030-253753-0.

      Da ich jetzt im Urlaub bin am besten einfach nach einem Kollegen fragen!

      Antworten
  21. Rüdiger Smola am

    Hallo Frank,

    bei einer Raumgröße von ca. 32qm soll die Classic 20 zukünftig den Ton angeben. Was mich aktuell noch etwas zögern läßt ist die Thematik mit den seitlich integrierten Basstreibern. Abstand Basstreiber zur Seitenwand meiner Sitzgruppe = 60cm. Und wenn ich die LS mit den Treibern nach aussen positioniere dann kommt in etwa demselben Abstand die Wohnzimmerwand. Insofern bin ich im Zweifel ob ich hier mit dem Kompromiß etwas weniger Bass und Classic 10 nicht bessser fahren bzw. hören würde.
    Wie ist denn Ihre Meinung zu NAD 375 BEE und Audio Physic 10 / 20 ??

    Ganz herzliche Grüße und Danke
    R. Smola

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Hallo,

      die seitlichen Basstreiber machen ja erstmal nur ein paar Zentimeter aus bei der Positionierung. 60cm Abstand reichen da vollkommen aus, zumal die Sitzgruppe den Bassbereich kaum bis gar nicht dämpfen wird. Die Boxen mit den Basschassis nach außen zu stellen wird da keinen so wesentlichen Unterschied machen.

      Eine Classic 10 auf 32qm wäre mir bei Bassstarken Stücken nicht kräftig genug ohne Subwoofer – aber das ist ja eine Geschmacksfrage und sollte probegehört werden. Generell ist die Classic 10 eine absolut aufstellungsunkritische Box, welche man sogar sehr wandnah positionieren kann. Die Classic 20 möchte ein bisschen sorgfältiger aufgestellt werden, belohnt dann aber mir einem wärmeren, kräftigeren Ton.

      An einem NAD 375BEE laufen beide Boxen richtig gut, die Leistung des NAD reicht 3x aus und die klanglich leicht zurückhaltende Spielart des Verstärkers kombiniert mit den klaren, lebendigen Boxen ergibt ein sehr stimmiges Gesamtbild.

      Viele Grüße,

      Frank Wollsiefen
      HiFi im Hinterhof

      Antworten
  22. Christoph Rahn am

    Hallo Frank,
    wenn ich das alles so lese scheint es wohl unumgänglich euch demnächst einen Besuch abzustatten. Beim Vergleich technischer Details sehe ich die Gegenüberstellung der Classic 20 mit der R700 als sehr interessant. Unter den Team-Empfehlungen hattest du die R700 ja im Zusammenspiel mit einem M6i hervorgehoben. Für mich wäre es nun interessant ob sich, sowohl die C20 als auch die R700, auch mit dem kleineren M3i zufriedengeben würden.
    Bei der C20 liest man oft von ihrer Genügsamkeit leistungsminderer Spielpartner, jedoch könnte ich mir vorstelle, dass die R700 da nicht ganz so einfach zu betreiben ist. Am Ende betrifft das finanzielle Limit ja schließlich die gesamte Stereokette und da können gute 1000€ mehr für den M6i viel ausmachen.
    Auch befürchte ich der R700 mit dem m3i evtl. im Bassbereich leichte Schwächen zuschreiben zu müssen. Auf einer Messe wurden mir die PSB Imagine T2 (ich weiß andere Preisklasse) vorgestellt die mir zwar in der Mittendarstellung nich gefielen aber mir mit ihrem tiefgehenden, und vorallem kräftigen punsh im Bass zeigte, was auch ohne Sub möglich ist. Das wäre bei den C20 und R700 wünschenswert aber bestimmt mit dem m3i schwer zu erreichen. Für ein kleines Statement wäre ich sehr dankbar, werde aber spätestens nächsten Monat mal eure Zeit in Anspruch nehmen müssen ;)
    MfG Christoph

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Hallo,

      für den Punch im Bassbereich sind die Lautsprecher idR. noch mehr verantwortlich als ein Subwoofer -> der Subwoofer soll ja eigentlich den Bereich in dem die Boxen keinen Druck und Pegel mehr aufbauen können verstärken – und da spielt idR keine Musik mehr ;).

      R700, Silver8, Silver 10, XQ40… Generell würde ich erstmal empfehlen sich verschiedene Boxen anzuhören. Und dann möchte ich auch wissen was es mit der C20 auf sich hat.

      Wenn zwei paar Lausprecher angeschlossen werden sollen wäre ja auch Speaker A/B sinnvoll ;).
      Vielleicht wird es am Ende ja die Kombi RA-1570 von Rotel und Silver 10 von Monitor Audio… wer weiß das schon!

      Antworten
  23. Christoph Rahn am

    Oh da habe ich mich wohl aus Faulheit falsch ausgedrückt. Mit C20 meinte ich die Classic 20, ich bitte um Verzeihung.
    Sicherlich werde ich mich bei euch durch euer aktuelles Angebot durchhören, allerdings sind mir die Musical Fidelity Vollverstärker schon sehr sympathisch, was auch am HT-Eingang liegt, da sich die Stereokette in ein Heimkinosystem einfügen soll.
    Wie gesagt sehr interessant ist für mich z.Z. ob die R700 auch mit einem m3i zufriedenstellend anzutreiben sind oder ob in diesem Fall doch Leistungsbereiche alla m6i notwendig sein werden.
    Die Stellfläche der Lautsprecher daheim ist ca. 10 m² groß, der Raum selbst ca. 24 m². Musikalisch ist von Chris Jones oder Ludovico Einaudi über Pink Floyd bis zu allem was der Metal so bietet, alles dabei. Bin also auf die viel gepriesenen Allround-Talente der Classic 20 sehr gespannt. Soweit vielen Dank für die bisherigen und noch folgenden Informationen.
    Mfg Christoph

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Hallo,

      die Classic 20 läuft an einem M3i oder Nait 5si schon richtig gut – die R700 verträgt auch deutlich stärkere Verstärker. Ich würde den Vergleich dann noch um eine neue Silver 8 von Monitor Audio ergänzen – dann haben Sie drei unterschiedliche Boxen die allesamt sehr gut sind.

      Antworten
  24. Alexander B. am

    Hallo Herr Wollsiefen,

    haben Sie zufällig schon die neuen Classic 30 gehört? Die sind ja im Test unheimlich gut weggekommen und haben bei Stereoplay eine Gesamtwertung auf Niveau der Tempo 25 erhalten. Haben Sie schon Erfahrung mit den LS sammeln können, wenn ja, wie würden sie diese im Vergleich zur Tempo 25 bzw. der kleineren Classic 20 einschätzen?

    Viele Grüße,

    Alex

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Hallo,

      der Unterschied ist relativ deutlich:
      Die Classic 30 macht oben- und untenrum etwas mehr und macht mit bei Pop/Rock/Elektro dadurch mehr Spaß. die Tempo 25 hingegen ist die durchaus noch akkuratere und neutralere Box – welche ich für Klassik, Jazz & Co. vorziehe.
      Letztlich ist es eine Frage wie man lieber hört: Die Classic 30 dürfte gerade jüngeren Hörern und Ein&Aufsteigern mehr Spaß machen, die Tempo 25 hingegen ziehen bei uns erfahrene Hörer manchmal vor.

      Antworten
  25. J. Köster am

    Hallo,

    Danke für die sehr interessanten Infos zur Classic Serie. Habe einen Denon AVR X 4000 und suche neue, schmale wohnraumtaugliche Lautsprecher (im Sourround Set Up, wobei Stereo sehr wichtig ist).

    Haben Sie Erfahrung, was gut mit dem Denon harmoniert? Classic 10 und 20 würde mir optische sehr gefallen. Sonst auch noch KEF R-Serie – oder würde etwas anderes noch besser passen?

    Für einen Tipp wäre ich sehr dankbar.

    Beste Grüße

    J. Koster

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Hallo,

      welche Boxen am besten harmonieren hängt ja auch stark davon ab wie man die Boxen stellen kann.

      Bei wandnaher Aufstellung wäre die Classic 10 eine super Lösung. Mit etwas Wandabstand (ab 20-30cm) wäre dann die Classic 20 oder Monitor Audio Silver 8 z.B. meine Favoriten.

      Antworten
  26. Martin am

    Hallo!
    Um mal etwas Information zu bekommen, wollte ich mal fragen, wie es sich denn nun mit der NEUEN CLASSIC 20 MIT GESCHLOSSENER SEITENWAND verhält.
    Der Tieftöner sitzt ja hier, ähnlich wie bei der Classic 30, in einem eigenen Separé und die Seitenwände sind ebenso bündig mit Glas aus einer Einheit.
    Bringt das neue Vorteile? Wird der Bass dadurch nicht schwächer?

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Hallo,

      klanglich sind die Änderungen marginal -> die neuen Seitenteile sind optischer Natur. Der Bass wird durch die Andere Bauform nicht beeinträchtigt. Tatsächlich bietet eine geschlossenere Gehäuseform andere Abstimmnungsmöglichkeiten.

      Antworten
  27. Oliver am

    Hallo,

    ich habe eine AP Classic 20 vor ca. 6 Monaten erstanden und bin mit dem LS gut zufrieden. Diesen habe ich mit einem Cambridge Azur A650 und einem C650 betrieben.
    Allerdings ist mir der Bass bei dem Cambridge zu “weich und schwammig”. Dazu kommt, dass meine LS ehr wandnah aufgestellt sind. Im unteren Bereich dröhnt mir das zu viel. Jetzt meine Frage:
    Ich suche einen neuen Amp.
    Habe viel gelesen über den NAD 356Bee und den Rotel RA 12. Sind das gute Alternativen zu dem Cambridge. Haben Sie Erfahrungen mit diesen Geräten? Wichtig wäre mir ein sehr trockener Bass. Ist das analytische an dem RA 12 eher von Nachteil bei der AP Classic 20?
    Ich bin für einen Tip sehr dankbar.

    Gruß

    Antworten
    • Frank Wollsiefen am

      Hallo,

      die “schwammige” Bass dürfte eher an der Aufstellung liegen als am (eher schlank und präzise) abgestimmten 650A. Da würde ich an Ihrer Stelle erstmal einfach einen stärkeren Verstärker ausleihen und testen ob sich der Bass wirklich präziser anhört, oder ob er noch kräftiger wird und dadurch noch mehr dröhnt. Ein Naim Nait XS2, NAD, Cambridge 851, Musical Fidelity M6SI oder oder oder kämen für den Test in Frage.

      Antworten
  28. Gerhard Kohl am

    Hallo,
    ich habe eine ältere T+A Kombination (Receiver R1200R + CD1210R) meine Boxen TAS Pulsar 1200E sind auch in die Jahre gekommen. Könnte die Classic 20 mit meiner Anlage
    harmonieren. Raumgröße ca. 36 m² 4,5×8 m, Musikrichtung von Rock, Blues bis Klassik.

    MfG
    Gerhard

    Antworten
    • Florian am

      Hallo Gerhard,

      vielen Dank für den Kommentar. Die Classic 20 würde auf jeden Fall zu der Anlage und der Raumgröße passen. Es würde gegebenenfalls Sinn machen ein eher schlank und schnell spielendes Lautsprecherkabel zu verwenden. Wir haben gerade ein neues Kabel von Chord hereinbekommen, allerdings noch nicht im Online-Shop. Alternativ wäre zum Beispiel auch ein Nordost White Lightning passend. Das ist aber auch noch eine Ecke teurer.

      Viele Grüße
      Jochen

      Antworten

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